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1996-08-06
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623 lines
Path: news.wad.org!u.duerr
Date: 20 Apr 1996 16:05:00 +0100
From: u.duerr@wad.org (Ulf Duerr)
Newsgroups: de.comm.isdn
Message-ID: <67DPyoo9snB@n1039.org>
Subject: FAQ 2te EURACOM
X-Newsreader: CrossPoint v3.1
Hallo,
hier eine ueberarbeitete Version der EURACOM-FAQ.
Q: Hat die Montage der Anlage irgendeinen Einfluss auf den Betrieb der
EURACOM?
A: Ja! Die EURACOM sollte unbedingt waagerecht montiert werden. Bei einer
senkrechten Montage kann durch Waermeeinfluss aus dem Netzteilbereich, der
Digitalbereich der EURACOM gestoert werden. Dies kann zu Gespraechsabbruechen
oder aehnlichen Reaktionen der Anlage fuehren.
Q: Ich kann mit meinem analogen Telefon kein Gespraech vermitteln. Immer wenn
ich die R-Taste (oder Signaltaste) druecke verbleibt das Gespraech am Telefon
oder die Verbindung wird getrennt.
A: Sie muessen Ihr Telefon auf Mehrfrequenzwahl (MFV) mit Flashtastenfunktion
fuer die R-Taste programmieren. Die EURACOM versteht den Flash
(Leitungsunterbrechung) als Einleiten der Rueckfrage, wenn die Flashzeit im
Bereich von 40 ms bis 120 ms liegt. Optimale Einstellung sind 80 ms
Flashzeit. Sie koennen den Flash auch durch kurzes druecken der Gabel am
Telefon ausloesen. Die Hook-Flash-Funktion (>>80 ms) und die Erde-Funktion
zum Einleiten der Rueckfrage wird von der EURACOM nicht unterstuetzt.
Q: Ich habe mein Telefon auf MFV mit kurzem Flash eingestellt. Die Rueckfrage
kann ich auch einleiten. Will ich nun das Gespraech weiterverbinden und lege
den Hoerer auf, verbleibt das Gespraech an dem vermittelden Telefon (es
klingelt wieder).
A: Die Ursache hierfuer kann durch einem sogenannten Gabelpreller des Telefon
ausgeloest werden. Ein Gabelpreller loest, falls er im Bereich von 40 ms bis
120 ms liegt, erneut eine Rueckfrage aus! Damit verbleibt dieses Gespraech
beim vermittelden Apparat. Ein weiter Grund fuer eine erfolglose
Vermittlung ist, wenn Sie versucht haben einem internen Teilnehmer, der
keine Berechtigung fuer den Externverkehr besitzt, ein Gespraech zu
vermitteln.
Q: Wie kann ich einen Teilnehmer aus einem Makelgespraech heraus vermitteln?
A: Dies ist mit der EURACOM nicht moeglich.
Q: Wieso klingelt mein Telefon bei einem intern-Anruf genauso wie bei einem
extern-Anruf?
A: Die Rufsignalisierung des Telefons ist zu lange. Das Anstossen des Rufes
verusacht ein Klingelsignal, welches von der Dauer laenger ist, als der Takt
fuer die interne Rufsignalisierung der EURACOM. Insofern Ihr Telefon dies
zulaesst, muessen Sie in diesem Fall am Telefon eine kuerzere Rufmelodie
programmieren. Bei einem ISDN-Telefon klingt ein intern-Ruf genauso wie
ein extern-Ruf. Man kann jedoch am Display erkennen, wer der Anrufer ist,
wenn die Rufnummer uebermittelt wird. Des weiteren lassen sich bei ISDN-
Telefonen mehrere (interne) Rufnummern mit unterschiedlicher Rufmelodie
programmieren.
Q: Wenn ich die Kurzwahlzieleintraege aus der Anlage auslese, finde ich die
Nameseintraege nicht mehr vor.
A: Die EURACOM speichert nur die Rufnummern in der Anlage ab. Wenn Sie die
Nameseintraege veraendern wollen, oder Sie die gesamte Liste ausdrucken wollen,
muessen Sie dazu die Kurzwahlzieleintraege von der Festplatte des PC laden.
Diese Eintraege werden beim Abspeichern einer Konfigurationsdatei (.cfg-
datei) ebenfalls auf der Festplatte als zugehoerige Kurzwahlzieldatei
(.kwz-Datei) mit abgespeichert. Vorsicht! Wenn Sie die Konfiguration aus
der Anlage auslesen, um sie zu veraendern und sie anschliessend auch auf
der Festplatte sichern wollen, wird beim ▄berschreiben einer .cfg-Datei
ebenfalls auch die zugehoerige .kwz-Datei mit ueberschrieben.
Q: Ich habe einen zweiten (dritten) Basisanschluss der an der EURACOM nicht
funktioniert.
A: Bei einem zusaetzlichen Basisanschluss an der EURACOM entfaellt die
allgemeine Anschalterlaubnis. Zum Anschluss ist eine Errichterlizenz
noetig! Zudem muessen beide (alle drei) Basisanschluesse aus der gleichen
Vermittlungstelle (VSt) geschaltet worden sein. Bei der Anschaltung, ist
auf korrekte Jumper-Stellung der So-Module zu achten! Bei Auslieferung
sind die So-Module fuer den internen So-Bus-Betrieb gejumpert. Die
korrekte Jumperstellung fuer den intern/extern-Betrieb wird auf der Seite
4-9 der Bedienungsanleitung dargestellt. Achten Sie auch auf die
Verdrahtung des zusaetzlichen Basisanschlusses. Zwei Anschlussschemas
finden Sie auf der Seite 4-14 (Kapitel 4.15) der Bedienungsanleitung.
Q: Bei mir funktioniert die Rufumleitung von externen Anrufern nicht; intern
funktioniert es. Follow me geht ebenfalls nicht von extern.
A: Die Rufumleitung (und auch Follow me) von externen Anrufern funktioniert am
Mehrgeraeteanschluss nur dann, wenn Sie der betreffenden Mehrfachrufnummer
(MSN) nur einen! internen Teilnehmer zugeordnet haben (Durchwahlfaehigkeit).
Fuer neure Software-Versionen ist geplant, die Rufumleitung ueber die Anlage
MSN-bezogen programmieren zu koennen, womit die Rufumleitung auch bei
mehreren zugeordneten internen Teilnehmern funktioniert. Es ist ebenfalls
eine fernaktivierbare Umleitung geplant.
Q: Bei mir laeuten nach ca. 5 mal klingeln (20s) alle angeschlossenen Apparate.
A: Hierbei handelt es sich um die standardmaessig aktivierte Rufweiterschaltung
(RWS). Sind Teilnehmer mit der Rufweiterschaltung belegt worden, so wird jeder
ankommende Ruf, wenn er nach der Rufweiterschaltzeit (RWS-Zeit : Vorgabe sind
20s) nicht am signalisierenden Apparat entgegen genommen worden ist, auf
saemtliche Teilnehmer weitergeschaltet, die mit RWS belegt worden sind. Falls
Sie die EURACOM mit einem PC programmieren, sehen Sie dies in dem Menue
Konfiguration/Rufverteilung. Zum Deaktivieren muessen bei saemtlichen
Teilnehmern die X fuer RWS heraus genommen werden. Mit einem MFV-Telefon
koennen Sie die RWS durch einen Befehl fuer alle Teilnehmer deaktivieren:
#*65000#. Fuehren Sie anschliessend einen Reset der EURACOM zum Aktivieren
der letzten Programmierung durch.
Hinweis: Falls Sie die RWS in irgendeiner Form nutzen, achten Sie darauf, dass
fuer Fax-Geraete der Anklopfschutz aktiviert wird. Dies hat den Vorteil,
dass bei einem bestehenden Fax-Empfang dieser nicht durch den Anklopfton
gestoert wird und dann nach der RWS-Zeit zu anderen Teilnehmern
weitergeschaltet wird.
Q: Wie kann ich die Tag-/Nachtschaltung bei der EURACOM nutzen? Was sind
AVA1 und AVA2?
A: Die Tagschaltung wird auch als AVA1 bzw. Anrufvariante 1 bezeichnet und die
Nachtschaltung dementsprechend als AVA2 bzw. Anrufvariante 2. Tag-/ und
Nachtschaltung werden nicht zeitgesteuert umgeschaltet, sondern durch einen
Telefon-Befehl in MFV. Die Tagschaltung wird durch #*801# , die Nachtschaltung
durch #*802# aktiviert.
Beim TK-Anlagenanschluss werden ankommende Anrufe ueber die
Anlagenrufnummer (z.B. 4711-0) und Rufe, die keinem Teilnehmer zugeordnet sind
(z.B. 4711-19, wenn 19 keine direkt durchwaehlbare Rufnummer ist) ueber die AVA1
bzw. AVA2 an interne Teilnehmer verteilt. Die Verteilung koennen Sie mit dem PC-
Konfigurator ueber das Menue Konfiguration/Rufverteilung vornehmen. Die
Zielgruppe eines solchen Anrufs legen Sie durch ankreuzen (X) von Teilnehmern
fuer die AVA1 bzw. AVA2 Rufverteilung fest.
Beim Mehrgeraeteanschluss funktioniert dies analog. Vorraussetzung ist, dass Sie
einer oder mehreren Mehrfachrufnummern keinen internen Teilnehmer im Menue
Konfiguration/Mehrfachrufnummer zuordnen zuweisen. Ankommende Rufe auf
dieser bzw. diesen MSN werden dann ueber die AVA1 bzw. AVA2 an interne
Teilnehmer verteilt.
Q: Ich habe einen komischen Brummton am Hoerer bevor ich telefoniere.
A: Hierbei handelt es sich um den Sonderwaehlton der EURACOM. Die EURACOM
generiert ihn, um Sie darauf hinzuweisen, dass fuer diesen Teilnehmer eine
Sonderschaltung vorgenommen worden ist. Es kann sich dabei um eine
Rufumleitung, Anklopfschutz oder Anrufschutz handeln.
Haben Sie nach der Amtsholung einen dauerhaften Brummton, handelt es sich um
eine Anrufweiterschaltung im Amt (Komfortanschluss) fuer die entsprechende MSN.
Q: Bei mir funktioniert die Rufnummernunterdrueckung nicht.
A: Damit die Rufnummernunterdrueckung funktioniert, muss sie bei der Telekom
beantragt werden, da
auch bei aktiver Unterdrueckung durch die EURACOM die Telekom in diesem Fall
die erste genannte MSN dennoch uebermittelt.
Q: Kann ich die EURACOM fuer den Standleitungsbetrieb an einem analogen Port
nutzen?
A: Die EURACOM hat keine Zulassung fuer den Standleitungsbetrieb ueber einen
analogen Port am Netz der Deutschen Telekom.
Q: Wie funktioniert der Unteranlagenbetrieb?
A: Sie koennen die EURACOM als Unteranlage-nah bzw. als Unteranlage-fern
einsetzen. Die EURACOM sollte hierbei nicht die Hauptanlage sein.
Im Betrieb als Unteranlage-nah wird die Verbindung von der Hauptanlage zur
Unteranlage ueber eine So-Standleitung vorgenommen. Dies kann auch eine
Standleitung sein, die ueber das oeffentliche Netz der Telekom geschaltet wird. Bei
der EURACOM wird nun die Hauptanlagen-Rufnummer programmiert (z.B. 9). Man
kann von der EURACOM aus mit der Null die Hauptanlage anwaehlen. Bei
Betaetigung der Stern-Taste waehlt die EURACOM nun die Null und die
Hauptanlagen-Rufnummer zusammen (09). Dadurch erhaelt man dann den Amtston
ueber die Hauptanlage.
Im Betrieb als Unteranlage-fern wird die Verbindung zur Hauptanlage nicht ueber
eine Standleitung, sondern ueber das oeffentliche Netz der Telekom im
Bedarfsfall hergestellt. Die EURACOM ist in diesem Anwendungsfall eine
eigenstaendige Anlage. Durch Wahl der Null erhaelt man den Amtston ueber
die EURACOM. Durch Wahl der Stern-Taste wird die Null und die
Hauptanlagen-Rufnummer gewaehlt, um in die Hauptanlage zu gelangen. Bei
der Hauptanlagen-Rufnummer ist in diesem Fall der EURACOM die Rufnummer
der Hauptanlage zu programmieren, als wie wenn man diese ueber das
oeffentliche Netz der Telekom anrufen wuerde. In beiden Anwendungsfaellen
muss die Hauptanlage das EURO-ISDN Protokoll DSS1 unterstuetzen.
Q: Wie hoch ist die maximale ▄bertragungsrate beim Modembetrieb an einem
analogen Port?
A: Es koennen auch Modem die V.34 unterstuetzen ueber einen analogen Port
betrieben werden.
Q: Kann ich ueber die EURACOM bei einem Stromausfall noch telefonieren?
A: Dies ist nur moeglich, wenn Sie eine USV (Unterbrechungsfreie Strom
Versorgung) oder etwas aehnliches zum Betrieb der EURACOM bei Stromausfall
zwischen schalten.
Q: Kann ich an der EURACOM am internen So-Bus auch ISDN-Endgeraete, die nur
das nationale ISDN 1TR6 beherrschen anschliessen?
A: Die EURACOM beherrscht am internen So-Bus ausschliesslich das EURO-ISDN
DSS1 Protokoll.
Q: Kann ich den internen So-Bus auch im Stern verdrahten?
A: Dies ist nicht empfehlenswert, da es zu Stoerungen durch unterschiedliche
Reflektionsfaktoren am jeweils am Ende jeden Zweigs kommen kann. Es muessen
in jedem Fall gleich lange Zweige verwendet werden und die Abschlusswiderstaende
angepasst werden.
Q: Was bedeutet der Sammelruf fuer den internen So-Bus?
A: Bei Anwahl des Sammelruf (Vorgabe fuer den 2. internen So-Bus ist die
Rufnummer 20) wird dieser Ruf bei saemtlichen an diesem internen So-Bus
angeschalteten ISDN-Teilnehmern signalisiert.
Q: Gibt es auch fuer die analogen Teilnehmer einen Sammelruf?
A: Einen spezieller Sammelruf, wie fuer den internen So-Bus (z.B. 20), ist fuer
die analogen Teilnehmer nicht vorgesehen. Intern koennen Sie dies z.B.
durch einen Coderuf realisieren (z.B. #01 fuer Coderuf1). Extern erreichen
Sie dies nur, wenn Sie einer externen Rufnummer (MSN) mehrere interne
Teilnehmer zuordnen.
Q: Wenn ich einen externen Teilnehmer im Amt parke, habe ich im Anschluss nur
noch einen B-Kanal frei. Ist das normal?
A: Dies ist normal, da die Vermittlungsstelle einen B-Kanal fuer den im Amt
geparkten Teilnehmer reserviert.
Q: Ich habe einer MSN zwei digitalen Teilnehmern (21,22) des internen So-Bus
zugewiesen. Wenn Teilnehmer 21 angerufen worden ist und telefoniert, kommt
zum Teilnehmer 22 kein weiterer Ruf durch.
A: Wenn ein weiterer Ruf auf dieser MSN ankommt wird dieser, in diesem Fall, nur
am Teilnehmer 21 durch Anklopfen signalisiert, wenn Teilnehmer 21 nicht den
Anklopfschutz aktiviert hat. Der zweite Ruf auf dieser MSN wird, da nur noch ein
B-Kanal frei ist, fuer den ersten Teilnehmer in der MSN-Zuordnung
reserviert, wodurch dieser Ruf nur mit der internen Rufnummer 21 am
internen So-Bus signalisiert wird. Aus diesem Grund klingelt Teilnehmer 22
nicht. Nimmt Teilnehmer 22 statt dessen den ersten Ruf entgegen, wird ein
zweiter Anruf auf dieser MSN am Teilnehmer 21 durch klingeln und am
Teilnehmer 22 durch Anklopfen signalisiert. Teilnehmer 21 hoert den
Klingelton, weil der Ruf auf den 2. B-Kanal mit der internen Rufnummer 21
gestartet worden ist. Teilnehmer 22 hoert den Anklopfton, der ihm ueber
die bestehende Verbindung am Hoerer signalisiert wird. Dies laesst sich
fuer den ersten Fall umgehen, wenn dem zweiten ISDN-Teilnehmer ebenfalls
die erste interne Rufnummer (21) als zweite bzw. dritte Rufnummer
zugewiesen wird oder zur Rufsignalisierung der Sammelruf (20) verwendet
wird.
Q: Was bedeutet Zweitwecker?
A: Sie koennen getrennt fuer alle internen Teilnehmer eine Zweitweckerfunktion
programmieren. Falls Sie den PC-Konfigurator nutzen, finden Sie die
Zweitweckerfunktion im Menue Konfiguration/Rufver-teilung. Haben Sie nun z.B.
fuer den Teilnehmer 11 den Zweitwecker 1 aktiviert, schaltet bei einem
Anruf auf diesen Teilnehmer auch der Aktor 1 (Relais) an der Steuerleiste.
Hierueber koennen Sie z.B. eine Glocke schalten, die bei Anruf von
Teilnehmer 11 diesen Anruf mit signalisiert.
Q: Wie funktioniert die Alarmierung ueber die Alarmrufnummern der EURACOM?
A: Die Alarmierung ueber die Alarmrufnummern koennen Sie sowohl per Telefon, als
auch per PC programmieren. Wenn Sie per Telefon programmieren, gehen Sie wie
folgt vor:
1. Schliessen Sie die beiden Sensorkontakte S1, S1 kurz (z.B. zum Test durch
eine Bruecke).
2. Aktivieren Sie den Alarmkontakt durch den Befehl : #*551#
Der Alarm erfolgt dann bei ╓ffnung des Kontaktes.
3. Legen Sie die Notrufnummern fest.
1. Rufnummer : #*52rrr# (z.B. #*520022611234# fuer Rufnummer 1234 in
Gummersbach)
2. Rufnummer : #*53rrr# (z.B. #*5311# fuer den internen Tln 11)
3. Rufnummer : #*54rrr# ( z.B. #*5401234# fuer die Ortsrufnummer 1234)
4. Wichtig! Achten Sie darauf, dass Sie, wenn Sie eine externe Rufnummer
angeben, immer eine 0 fuer die Amtsholung mit eingeben, auch wenn Sie
automatische Amtsholung aktiviert haben!
5. Aktivieren Sie die Wahl der Notrufnummern : #*5601#
6. Starten Sie einen Reset : #*9999#
Wenn Sie per PC-Konfigurator programmieren, gehen Sie wie folgt vor:
1. Schliessen Sie die beiden Sensorkontakte S1, S1 kurz.
2. Aktivieren Sie den Alarmkontakt durch den Befehl : #*551#
Der Alarm erfolgt dann bei ╓ffnung des Kontaktes.
3. Wechseln Sie in das Menue Zusatzfunktionen/Steuerkontakte programmieren.
4. Aktivieren Sie den automatischen Ruf.
5. Geben Sie die Rufnummern ein. Achtung! Grundsaetzlich bei externen
Rufnummern immer die 0 fuer die Amtsholung mit eingeben!
6. Schreiben Sie die Konfiguration in die EURACOM zurueck und starten Sie einen
Reset (#*9999#).
Wenn Sie dann den Alarm ausloesen, wird die erste Alarmrufnummer nach einer
Minute angewaehlt, nach einer weiteren Minute die zweite und nach noch einer
Minute die dritte. Sobald bei einem der nacheinander angewaehlten Apparate der
Ruf entgegen genommen wird ist die Alarmierung ueber die Alarmrufnummern
beendet. Am Hoerer ist dann der Sonderwaehlton der EURACOM hoerbar.
Q: Die Raumueberwachung funktioniert bei mir falsch herum. Ich kann nicht in den
zu ueberwachenden Raum hinein hoeren, sondern umgekehrt.
A: Wenn Sie ein auf Raumueberwachung geschaltetes Telefon anrufen, hoeren Sie
ca. 10s lang den Sonderwaehlton der EURACOM. Im Anschluss muessen Sie den
Code zur Raumueberwachung eingeben (Vorgabe ist: 999999), um die
Raumueberwachung zu aktivieren. Sie haben hierzu 20s Zeit. Bei falscher oder
keiner Codeeingabe funktioniert die Raumueberwachung genau anders herum!
Vorsicht! Wenn Sie ein Raumueberwachungstelefon mit anderen Telefon-Apparaten
einer MSN zuordnen, wird ein externer Anruf nur durch kurzes Klingeln auf allen
zugeordneten Apparaten signalisiert und dann sofort mit dem ▄berwachungs-
Telefon verbunden.
Q: Ich kann mich nicht auf ein Gespraech aufschalten.
A: Damit ein Aufschalten zugelassen wird, muss der aufschaltende Teilnehmer die
Aufschalt-berechtigung haben, und der Teilnehmer auf den aufgeschaltet werden
soll, darf nicht den Aufschaltschutz aktiviert haben.
Um sich dann auf ein Gespraech aufzuschalten, muss zunaechst der andere
Teilnehmer angerufen werden. Hierbei ist es egal, ob der andere Teilnehmer den
Anklopfschutz aktiviert hat oder nicht. Man
hoert dann entweder einen Besetztton oder das Freizeichen. Im Anschluss muss der
Hoerer kurz aufgelegt werden und nach erneutem Abheben kann man sich ueber #07
auf das andere Gespraech aufschalten.
Q: Ich kann zwar Faxe verschicken, aber kein Fax empfangen. Wenn ich mit einem
Telefon meinen Fax-Anschluss anrufe, bekomme ich ebenfalls besetzt.
A: Sie haben Ihren Fax-Anschluss auf den Endgeraete-Typ Fax konfiguriert.
Dies ist soweit richtig, wenn ein Anruf auf Ihren Fax-Teilnehmer sich auch
mit der Dienstekennung Fax bei Ihnen meldet. Ein Telefon-Anruf wird
dementsprechend abgewiesen. Genauso wird allerdings auch ein Fax-Anruf aus
dem analogen Netz abgewiesen, da dieser Anruf sich im digitalen Netz mit
der Dienstekennung 3.1KHz Audio meldet. Um solch einen Anruf dennoch mit
Ihrem Fax-Geraet in Verbindung kommen zu lassen, muessen Sie den
Endgeraete-Typ fuer Ihren Fax-Teilnehmer auf multifunktional bzw. Kombi-
Fax einstellen.
Q: Ich habe obige Einstellung, kann auch Faxe empfangen, aber keine
verschicken.
A: Sie haben die automatische Amtsholung nicht aktiviert. Damit Ihr Fax-Geraet
nun den internen Waehlton der EURACOM nicht als Besetztton interpretiert,
muessen Sie Ihr Fax-Geraet auf Nebenstellen-betrieb einstellen. Geht dies
nicht, so muessen Sie die automatische Amtsholung aktivieren.
Anmerkung: Mit zukuenftigen Versionen wird eine automatische Amtsholung
getrennt fuer alle internen Teilnehmer einstellbar sein.
Q: Wie kann ich nun einen internen Teilnehmer bei automatischer Amtsholung
anrufen?
A: Um in den internen Waehlmodus zu gelangen, muessen Sie am MFV-Telefon die
*-Taste (Stern-Taste) waehlen.
Q: Ich habe alle obigen Einstellungen durchgefuehrt und kann dennoch keine Faxe
empfangen. Mein Faxgeraet springt nicht an.
A: In diesem Fall koennen Sie das Faxgeraet nicht an der EURACOM betreiben.
Diese Geraet ist inkompatibel mit dem Puls:Pause-Verhaeltnis der EURACOM. D.h.,
dass die Schwellspannung, die das Geraet zum Starten benoetigt, nicht ueber das
Puls-Pause-Verhaeltnis der EURACOM erreicht wird.
Q: Ich kann meinen Anrufbeantworter an der EURACOM nicht aktivieren. Ich habe
die Endgeraete-Typ-Einstellung fuer den Anrufbeantworter gewaehlt.
A: In diesem Fall gilt das gleiche wie fuer inkompatible Faxgeraete aus
vorheriger Frage. Antwort s.o.
Q: Ich habe die automatische Amtsholung aktiviert. Nun funktioniert die
Stern-Taste an meinem EUROPA-10 nicht.
A: Die Stern(*)- und die Rauten(#)-Taste des EUROPA-10 funktionieren an der
EURACOM nicht. Raute und Stern kann hier nur im internen Waehlmodus der
EURACOM durch Wahl der Sonderrufnummern 99 fuer #* und 98 fuer # ersetzt
werden. Die Stern-Taste alleine kann nicht durch Wahl einer Sonderrufnummer
ersetzt werden.
Q: Wie kann ich mit meinem EUROPA-10 ein Gespraech weitervermitteln?
A: Dies geht nur ueber die Menue-Steuerung am EUROPA selber, da diese Geraete
keine Rueckfrage-Taste haben.
Q: Ich habe eine ASCOM EURIT 30. Wie funktioniert damit das Vermitteln?
A: Aus dem bestehenden Gespraech heraus leiten Sie, wie in der
Bedienungsanleitung zum EURIT 30 auf Seite 8 beschrieben, die Rueckfrage ein.
Waehlen Sie den gewuenschten Teilnehmer an. Nun koennen Sie entweder sofort
(Vermitteln ohne Ankuendigung) oder nach Zustandekommen des Gespraeches
(Vermitteln mit Ankuendigung) ohne zwischenzeitliches Makeln zwischen den
Gespraechen den Hoerer auflegen. Den nun erfolgenden Wiederanruf muessen Sie
mit der ESC-Taste abweisen. Die beiden Teilnehmer sind darauf miteinander
verbunden.
Q: Kann ich den Klingeltaster der EURACOM und gleichzeitig alle acht analogen
ab-Schnittstellen nutzen?
A: Dies ist nicht moeglich. Sie muessen hierzu dennoch den analogen Port 1 fuer die 1.
TFE nutzen oder ein MD-Modul einsetzen. Im ersten Fall darf der analoge Port 1
nicht mehr beschaltet werden. Der a/b-Sprechkreis wird durch die veraenderte
Jumperstellung auf dem Mainboard auf die Klemmleiste fuer die TFE 1 umgeleitet.
Q: Wenn ich bei mir den Klingeltaster betaetige klingeln keine Teilnehmer. Ich
nutze nicht das MD-Modul.
A: Damit dies funktioniert, muessen Sie folgende Punkte durchgefuehrt haben:
1. Jumperstellung auf dem Mainboard angepasst: Position 1-2 der Jumper (links)
2. Analoger Port 1 (Teilnehmer 11) als 4-Draht-TFE konfiguriert (Endgeraete-Typ)
3. In der Rufverteilung muessen Teilnehmer fuer TFE1 angekreuzt sein, bzw.:
#*621nn..nn# ; mit nn..nn fuer die internen Teilnehmer, die den Klingelruf
signalisieren sollen. Setzen Sie hier nicht die Rufnummer der TFE selber ein.
4. EURACOM Resetten.
Q: Wenn ich bei mir den Klingeltaster betaetige klingeln keine Teilnehmer. Ich
nutze das MD-Modul.
A: Damit dies funktioniert, muessen Sie folgende Punkte durchgefuehrt haben:
1. Jumperstellung auf dem Mainboard angepasst: Position 2-3 der Jumper (rechts)
2. Analoger Port 1 (Teilnehmer 11) nicht! als 4-Draht-TFE konfiguriert
(Endgeraete-Typ)
3. In der Rufverteilung muessen Teilnehmer fuer TFE1 angekreuzt sein, bzw.:
#*621nn..nn# ; mit nn..nn fuer die internen Teilnehmer, die den Klingelruf
signalisieren sollen. Setzen Sie hier nicht die Rufnummer der TFE selber ein.
4. EURACOM Resetten.
Q: Wenn ich ein TFE-Gespraech fuehre verstehe ich den anderen Teilnehmer nicht
und habe ein Pfeifton auf der Leitung.
A: Sie haben den a/b-Sprechkreis fuer die TFE 1 nicht am a/b-Anschluss ueber die
Klemmleiste der TFE angeschlossen, sondern am analogen Port 1. Dieser muss
allerdings frei bleiben, wenn Sie kein MD-Modul nutzen!
Q: Meine Tuerfreisprecheinrichtung hat eine 2-Draht-Schnittstelle. Wie kann ich
diese an die EURACOM anschliessen?
A: Sie benoetigen zum Anschluss einer 2-Draht TFE ein entsprechendes Modul, das
eine Umsetzung auf die 4-Draht TFE Schnittstellennorm FTZ132-D12 vornimmt
(z.B. PVG-Modul von Siedle).
Q: Kann ich ueber meinen Klingeltaster den Klingelkontakt bei der EURACOM und
eine Glocke schalten?
A: Dies ist nur dann moeglich, wenn Sie entweder einen Doppeltaster fuer 2
Schaltkreise verwenden, oder in den Kreis fuer die Glocke ein Relais einbauen,
welches KT und KT an der EURACOM bei Betaetigung des Tasters brueckt. Sie
duerfen in keinem Fall Potential auf die Kontakte auf der EURACOM geben!
Q: Bei mir funktioniert die Rufumleitung fuer meine TFE nicht
(Apothekerschaltung).
A: Fuer die Rufumleitung der TFE gibt es einen gesonderten Befehl. Er lautet:
#*49xrrr# ; wobei x fuer den Index der TFE steht (x=1 fuer TFE1; x=2 fuer TFE2)
und rrr die Zielrufnummer ist (keine Null zur Amtsholung noetig). Die
Rufumleitung kann nicht ueber den PC-Konfigurator aktiviert werden! Sie
muessen zudem Ihrem TFE-Teilnehmer die entsprechende Amtsberechtigung
geben, da sonst ebenfalls keine Rufumleitung getaetigt wird.
Q: Ich kann die EURACOM nicht mit meinem PC konfigurieren oder auslesen.
A: Die Euracom-Systeme haben 2 COM-Schnittstellen. Bei default-Einrichtung ist
die rechte Schnittstelle (Port 1) die Konfigurationsschnittstelle und die linke
Schnittstelle (Port 2) die Gebuehrenauswertungsschnittstelle. Beide
Schnittstellen koennen jedoch ihre Funktion tauschen: #89 und Reset
bewirkt eine Verdrehung obiger Konfiguration. #88 und Reset stellt obige
Konfiguration wieder her. (Befehle werden nur von MFV-Telefonen
angenommen.)
Die Fehlermeldung CRC-Error kann durch folgende Ursachen hervorgerufen
werden:
- Das Verbindungskabel ist zu lang (>> 3m) bzw. nicht geschirmt.
In den meissten Faellen hilft mehrmaliges Neuschreiben der Daten.
- Es ist zu einer IRQ-▄berschneidung gekommen (COM1-COM3 ; COM2-COM4).
Ev. ist ein TSR aktiv, das den gleichen IRQ nutzt.
- Es muss sich um einen PC mit mindestens 80186 Prozessor handeln. 8088 und
8086 Prozessoren werden von der Software nicht unterstuetzt.
Die Fehlermeldung Gegenstelle antwortet nicht kann durch folgende Ursachen
hervorgerufen werden:
- Im Konfigurationsprogramm wurde unter Optionen nicht der richtige COM-Port
am PC gewaehlt.
- Der PC ist nicht mit der Konfigurations- sondern mit der
Gebuehrenauswertungsschnittstelle der Euracom verbunden.
- Es handelt sich um einen Schnittstellenhaenger. In diesem Fall kann entweder
das gezielte Umaktivieren (#88 und Reset; #89 und Reset) der Schnittstellen
das Problem loesen oder das Zuruecksetzen der Anlage auf Default mit #*0000#
und anschliessendem Reset der Anlage. Anschliessend ist Port 1 wieder die
Konfigurationsschnittstelle.
- Entweder ist die COM-Schnittstelle am PC oder der EURACOM defekt.
Q: Wie kann ich die Gebuehrensumme pro Teilnehmer in Erfahrung bringen?
A: Wenn Sie die aufsummierte Gesamtsumme pro Teilnehmer in Erfahrung
bringen wollen, muessen Sie mit dem Konfigurationsprogramm die
Teilnehmerdatensaetze aus der Anlage auslesen. Ab dem Software-Stand V1.06
werden darin pro Teilnehmer eine Gesamtsumme angezeigt. Um die
Teilnehmerdatensaetze auslesen zu koennen, muessen Sie zuvor jedoch die
Konfigurationsdaten der EURACOM auslesen.
Q: Warum werden mir fuer meine ISDN-Karte, die ich am internen So-Bus
angeschaltet habe, keine Gebuehrensummen ueber die Teilnehmerdatensaetze
aufgelistet?
A: Sie haben der Software der Karte nicht die interne Rufnummer der Karte (z.B.
21) mitgeteilt. In diesem Fall meldet sich die Karte nicht mit der zugeordneten
internen Rufnummer bei der Anlage, wenn Sie einen externen Anruf starten und es
koennen keine Gebuehren zugewiesen werden.
Q: Warum werden mir an meinen analogen Telefonen keine
Gebuehreninformationen angezeigt?
A: Falls Sie Ihnen die Gebuehren an analogen Endgeraeten nicht angezeigt werden,
obwohl Sie die Gebuehreninformation zum Teilnehmer (16KHz) aktiviert haben
(#*771nn#), liegt das daran, dass Sie von der Telekom nicht die Tarifinformation
A (AOCD) erhalten. Die Tarifinformation A beinhaltet die
Gebuehrenuebermittlung waehrend der Verbindung und muss extra beantragt
werden. Sie ist nicht Bestandteil des Komfortanschlusses. Der
Komfortanschluss beinhaltet lediglich die Tarifinformation B
(AOCE bzw. Gebuehrenuebermittlung am Ende des Gespraechs). Die Tarifinformation
B kann an analogen Teilnehmern nicht mehr sichtbar gemacht werden (bei einem
ISDN Telefon geht es!), da nach dem Auflegen des Hoerers die Speisung fuer
analoge Endgeraete wegfaellt. Die Tarifinformation A dagegen wird von der Anlage
fuer den 16KHz - Impuls genutzt, um an analogen Endgeraeten waehrend der
Verbindung die ablaufenden Einheiten anzeigen zu koennen.
Q: Wie kann ich eine Einzelgespraechsdatenerfassung ueber die EURACOM
realisieren?
A: Wollen Sie eine Gespraechsdatenerfassung fuer jedes einzelne Gespraech
durchfuehren, koennen Sie dies durch einen dauernd betriebsbereiten seriellen
Drucker oder PC erreichen. Statt einem Drucker koennen Sie auch einen RS232C
Buffer einsetzen. Dabei werden festgehalten: Anlagentyp (A- oder B-Anlage), Art
der Verbindung (gehend, kommend), der interne Teilnehmer, Datum, Zeit,
Zielrufnummer, Einheiten und der Betrag in DM.
Falls Sie einen PC zur Gebuehrenauswertung nutzen wollen, ist hierzu kein extra
PC notwendig. Sie koennen hierzu entweder COM1 oder COM2 an Ihrem PC
nutzen. COM3 und COM4 werden nicht unterstuetzt! Sollten Sie ein
Multitasking-Betriebssystem wie Windows einsetzen, koennen Sie das TSR zur
Gebuehrenauswertung in einem DOS-Fenster starten. Achten Sie hierbei darauf,
dass Sie diesem DOS-Fenster genuegend Rechenzeit zuweisen, da sonst Windows
dem DOS-Fenster Systemresourcen entzieht und dadurch einzelne Gespraeche
eventuell nicht mit protokolliert werden koennen.
Sie koennen die Gespraechsdaten auch mit einem Terminal-Programm anstelle des
mitgelieferten TSR mit protokollieren. Hierzu muss das Programm auf 9600baud, 8
Datenbits, No Parity, 1 Stopbit , Hardware-Flow-Control (RTS/CTS) eingestellt
werden. Das TSR darf derweil nicht aktiv sein!
Konfiguration mit einem masterberechtigten MFV-Telefon:
1. Achten Sie darauf, dass das TSR euracom.exe noch nicht installiert ist!
2. Aktivieren Sie den Ausdruck zum Drucker mit: #*71100#.
3. Falls kommende Gespraeche mit Verbindungsaufbau ebenfalls protokolliert
werden sollen, koennen Sie dies durch folgenden Befehl erreichen: #*7021#. (Die
Rufnummer wird nur bei Anrufern aus dem digitalen Netz protokolliert, wenn die
Rufnummernunterdrueckung nicht aktiviert worden ist.)
4. Falls kommende Gespraeche ohne Verbindungsaufbau ebenfalls protokolliert
werden sollen, koennen Sie dies durch folgenden Befehl erreichen: #*7011#.
(bzgl. Rufnummernuebermittlung s.o.) Es werden lediglich Anrufe mit
Rufnummernuebermittlung mitprotokolliert!
5. Anschliessend muss ein Reset zur Aktivierung eingegeben werden: #*9999#.
Konfiguration mit dem PC-Konfigurator:
1. Achten Sie darauf, dass das TSR euracom.exe noch nicht installiert ist!
2. Aktivieren Sie das Programm konfig.exe. Lesen Sie Ihre alte Konfiguration
aus, oder oeffnen Sie eine vorher abgespeicherte Datei. Wechseln Sie in
das Menue Zusatzfunktionen/Gebuehren-auswertung konfigurieren. Aktivieren
Sie hier fuer jeden Teilnehmer den Ausdruck zum Drucker. (Vorsicht,
Doppelklick bei Maus!).
Wenn gewuenscht, ebenfalls bei kommenden Gespraechen, fuer kommend und
Gespraech ein X einsetzen (Funktion s.o.).
3. Schreiben Sie die neue Konfiguration in die EURACOM zurueck, und fuehren Sie
anschliessend einen Reset durch (Netzstecker ziehen oder #*9999# am
Telefon).
Weitere Vorgehensweise:
1. Falls Sie im Besitz eines seriellen Druckers sind, koennen Sie diesen zum
Gebuehrenausdruck an die Druckerschnittstelle der EURACOM anschliessen.
Anstelle eines Druckers koennen Sie auch einen PC an den Drucker-Port der
EURACOM anschliessen. Dazu koennen Sie entweder den COM-Port an der
EURACOM durch Umstecken tauschen oder die Funktion der beiden
EURACOM-Ports umprogrammieren. Die Tastatur-Befehle dazu lauten #88
(2.RS232 ist Druckerschnittstelle) bzw. #89 (1.RS232 ist Druckerschnittstelle).
Die Umprogrammierung der Schnittstellen wird erst durch einen Reset der
Anlage aktiviert.
2. Erst jetzt duerfen Sie das TSR euracom.exe unter Angabe des zugehoerigen
COM-Ports am PC (z.B. euracom /c2 - fuer den COM-2) aktivieren. Dies darf
erst jetzt geschehen, da die beiden Schnittstellen an der EURACOM mit
unterschiedlichen Geschwindigkeiten arbeiten und die
Geschwindigkeitsumstellung ein vorher aktiviertes TSR zum Abstuerzen
veranlassen kann!
3. Wenn im Anschluss ein gebuehrenpflichtiges Gespraech gefuehrt worden ist,
wird nach dem Beenden des Gespraechs die Datei euracom.log im gleichen
Verzeichnis erstellt, wo das TSR aktiviert worden ist. ▄ber die DOS-Eingabe:
euracom /? Wird Ihnen uebrigens ein kurzer Hilfetext zum TSR angezeigt.
4. Starten Sie zur Auswertung das Konfigurationsprogramm, und aktivieren Sie
im Menue Zusatzfunktionen die Gebuehrenauswertung.
5. ╓ffnen Sie entweder eine bestehende Gebuehrendatei oder eine neue.
Bestehende Gebuehren-dateien werden Ihnen in einem Auswahlmenue angezeigt.
Sollten Sie noch keine .geb-Datei vorfinden, so koennen Sie einfach eine neue
(noch nicht bestehende) Datei oeffnen (z.B. test.geb). In diesem Moment werden
saemtliche Informationen der .log-Datei in die .geb-Datei ueberschrieben und die
.log-Datei geloescht.
Die .log-Datei wird dann bei den naechsten Telefonaten wieder neu angelegt.
Allgemeine Information:
Wenn Sie zwischenzeitlich den PC ausgeschaltet und in dieser Zeit telefoniert
haben, werden max. 10 Datensaetze dieser Art nach dem FIFO-Prinzip zwischen
gespeichert (Sie gehen bei einem Reset bzw. bei Stromausfall verloren!).
Sie koennen diese 10 Datensaetze nur dann korrekt auslesen, wenn der PC beim
Hochfahren zunaechst nicht mit der EURACOM verbunden ist! Ansonsten wuerden
diese Gebuehrensaetze schon beim Hochfahren des Rechners durch ein DTE-Signal
des Rechners von der EURACOM an den Rechner gesendet und waeren wegen
einem noch nicht installiertem TSR fuer die Speicherung verloren.
Erst nach dem Hochfahren und Starten des TSR koennen diese
Gebuehreninformationen durch Verbinden des PC mit der Druckerschnittstelle der
EURACOM ausgelesen werden. Verwenden Sie hierzu einen Data-Switch
(Umschalter), da das manuelle Anstecken an die COM-Schnittstelle unsicher ist.
Anstelle des TSR koennen Sie auch, wie zuvor erwaehnt, ein Terminal-Programm
zum Abfangen der Daten nutzen.
Da es eine steigende Nachfrage bezueglich einer komfortableren
Gebuehrenauswertung gibt, wird z.Z. an einer neuen Software gearbeitet, womit es
moeglich sein wird, eine gewisse Anzahl an Gespraechsdatensaetzen in der
EURACOM stromausfallsicher zwischen zu speichern (ca. 1000 Datensaetze). Diese
Einzelgebuehren-Datensaetze koennen dann direkt aus der Anlage ausgelesen und
auch wieder geloescht werden. Die Fertigstellung ist fuer das 3. Quartal 1996
geplant.
Cu.